Montagsmodell II: Ein Kind ohne Namen

Als ich angefangen habe, körperlich zu arbeiten, habe ich nachts oft nicht gewusst, wie ich liegen soll, weil mir so dermaßen die Knochen wehgetan haben. Mit der Zeit – und ein paar Muskeln mehr – ist das besser geworden und ich hatte nur noch dann arge Schmerzen, wenn ich etwas getan habe, von dem mir vorher klar war, dass ich es besser lassen sollte.
Ich erinnere mich lebhaft an einen Moment, in dem ich ein Schaf über den Zaun gehoben und vorsichtig abgesetzt hatte, damit es sich nicht wehtun solle. Ich hing über’m Zaun, kam nicht mehr hoch und dachte noch „Das. War. Nicht. Gut!“ …
Schieferplatten hangaufwärts rollen oder schieben zu wollen, weil ich sie nicht hochgehoben kriege, ist ebenfalls „Nicht. Gut!“. Dann kommt es vor, dass ich am nächsten Tag erst einmal eine Weile jaulend humpele, bevor mir aufrechter Gang gelingt.
Außerdem steht mein Becken schief. Und ich neige zu Verspannungen: das Schleudertrauma, das ich mir mit Mitte 20 bei einem Sportunfall eingehandelt, aber nicht vernünftig auskuriert habe – schließlich war ich Mitte 20 und wollte Sport treiben! – tut da sicher das seine. Und die Allerjüngste bin ich ja auch nicht mehr …

Kurzum: Ich hab mir nicht viel dabei gedacht, als die Rücken- und Gelenkschmerzen kamen. Bin, weil sie so gar nicht wieder verschwinden wollten, monatelang zur Physiotherapie gegangen, die durchaus hilfreich, aber auch frustrierend war: Kaum war ich an einer Stelle „kuriert“, schmerzte eine andere. Und ich habe mich geschont, soweit das irgend möglich war. Den Sommer über ging das auch recht gut, aber seit dem Herbst ist die Frage nicht mehr, ob ich Schmerzen habe, sondern nur noch wo. Und wie stark.

Es steckt keinerlei Logik hinter diesen Schmerzen. Über Wochen bin ich morgens von unangenehmen Magenschmerzen aufgewacht, die sich dann in einer Linie in den Unterleib zogen. Um einen Moment später in meinen Rücken zu sacken …
Ich bin also aufgewacht und dachte mir: „Mist! Magenkrämpfe …“ … „Nee, Bauchschmerzen!“ … „Quatsch! Rücken! Mir tut der Rücken weh!“ …
Oft wird es besser, wenn es mir gelingt, aufzustehen und mich zu bewegen, aber das fällt verdammt schwer.
Und manchmal geht es gar nicht: Dann habe ich solche Schmerzen, dass ich mich nicht einmal im Bett aufsetzen kann. Das fühlt sich an, als stecke ein Messer in meinem Rücken.
An solchen Tagen muss mich jemand beherzt an den Schultern packen und das Aufsetzen für mich erledigen. Ich schreie dann und weine meist auch erst einmal – aber immerhin sitze ich.
An diesen Tagen weiß ich nie, welche Bewegungen es sind, die das Messer in meinem Rücken herumdrehen. Aber wenn ich es erst einmal geschafft habe, mich überhaupt in Gang zu setzen, geht es – wenn auch unter gelegentlichem Aufschreien.

Häufig sind meine Arme und Hände taub und kribbeln. Links krampfen unter Belastung gerne die Finger, was zwar nicht allzu schmerzhaft, aber extrem lästig ist: Meine Finger zeigen dann völlig willkürlich in irgendwelche Richtungen und wenn ich gerade Gemüse schneide, muss ich immer wieder alles beiseite legen und sie erst einmal wieder gerade biegen. Wenn es ganz arg ist, setze ich mich eine Weile auf meine Hand.

Zum Arzt gehen mag ich mit meinen Beschwerden zunächst nicht: Selbst für die, die ich zuverlässig lokalisieren konnte, ist bisher kaum jemals ein greifbarer Grund gefunden worden. Dass ich zeitweise selbst nicht weiß, ob ich Bauch- oder Rückenschmerzen habe, mag ich grad gar niemandem schildern.

Als eine Freundin mir erzählt, sie glaube, an Fibromyalgie zu leiden, gebe ich – was ansonsten gar nicht meine Art ist – bevor ich nachschlage, was sich dahinter verbirgt, meine eigenen Symptome in eine Suchmaschine ein: Wandernde Schmerzen.
Et voilà: Ich lande ebenda.
Und muss beinahe lachen, als ich die Liste der Symptome sehe: Wenn ich die streiche, die ich nicht habe, bin ich schnell fertig!

Ich bin fasziniert und beginne, weiter zu recherchieren. Fibromyalgie ist eine Erkrankung, die ich nun wirklich niemandem wünschen würde … außer mir selbst. Ich würde mich geradewegs über die Diagnose freuen!
Das ist weniger seltsam, als es klingt, finde ich: So viele Phänomene, mit denen ich mich mehr oder weniger häufig herumschlage, wären plötzlich erklärlich!
Ich müsste mich nicht mehr in regelmäßigen Abständen fragen, was eigentlich mit mir nicht stimmt: ich wüsste es.

Zum Beispiel, warum es mir morgens selbst dann, wenn ich kaum Schmerzen habe, oft einfach nicht gelingt, mich zu bewegen.
Und ich rede da gar nicht von Unternehmungen wie „Aufstehen“ …
Ich bekomme morgens eine Tasse Tee ans Bett – die liebevolle Geste tut mir gut und ich habe tatsächlich auch den Eindruck, dass der Tee mir beim Wachwerden hilft.
Aber es kommt natürlich vor, dass ich „verkehrt herum“ liege, mit dem Rücken zur Teetasse. Und dann erwisch ich mich regelmäßig bei dem Gedanken „hoffentlich schaffe ich das, solange der Tee noch heiß ist! Oder wenigstens warm …“ …
Mich im Bett herumdrehen. Und dann den Arm nach der Tasse ausstrecken …

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Unser Hausarzt indes teilt meine „Begeisterung“ nicht.
Fibromyalgie, meint er, sei lediglich ein Begriff für ein Bündel von Symptomen, die sich niemand erklären könne. Man müsse, da es sich um eine Ausschlussdiagnose handelt, einen Rattenschwanz von Untersuchungen durchführen und sei anschließend auch nicht klüger.
Ganz Unrecht hat er da nicht: Man weiß nicht, warum Menschen an Fibromyalgie erkranken. Sie geht regelmäßig mit Depressionen einher, aber man weiß nicht einmal, ob die körperlichen Symptome die Depression auslösen, oder umgekehrt.
Fibromyalgie ist behandel-, aber nicht heilbar. Und zu den gängigen Medikamenten gehören Antidepressiva, die man in meinem Fall auch ohne gesonderte Diagnose verschreiben könnte. Für Psychotherapie gilt dasselbe, obwohl es schwierig bis unmöglich sein dürfte, in unserer Nähe überhaupt einen Therapieplatz für mich zu finden – geschweige denn bei einem Menschen, der Deutsch spricht. Was man unterstützend tun kann: Stress reduzieren, Entspannungs- oder Achtsamkeitstraining, Yoga … mache ich sowieso schon.

Er nehme psychosomatische Symptome durchaus ernst, versichert er mir, verursachten sie doch echtes Leiden – aber auch ohne ausgefuchste Diagnose hätte ich die Auswahl zwischen Psychotherapie, Antidepressiva, oder aber – wenn ich das so will – einem Annehmen der Symptome.
Das glaube ich dem Mann durchaus. Und der Witz ist: Ich will gar nicht behandelt werden! Abgesehen von den genannten Schwierigkeiten, einen Therapieplatz zu finden, habe ich derzeit absolut nicht das Gefühl, therapeutische Unterstützung zu benötigen. Und ganz bestimmt habe ich nicht mein Leben komplett umgekrempelt, damit ich ohne Antidepressiva leben kann, um jetzt wieder damit anzufangen! Ich fühle mich verdammt nochmal nicht depressiv! Graue Tage und verzweifelte Phasen gibt es, keine Frage, aber ich kann mich noch ganz gut erinnern, wie das war, wenn es mir richtig schlecht ging. Dagegen sind die Einbrüche, die ich jetzt erlebe, bestenfalls Mulden. Und im Annehmen von Schmerzen habe ich eine Menge Übung.

Was ich mir gewünscht hätte, ist ein Name.
Eine Bezeichnung, die ich anstelle langatmiger Erklärungen nennen kann. Die mich vor Nachfragen und Ratschlägen bewahrt. Eine richtige Krankheit.
Vor dummen Fragen und vor allem vor klugen Ratschlägen (dann womöglich auch noch von Ärzten), wendet er ein, könne das Zauberwort Fibromyalgie mich auch nicht bewahren, und vermutlich hat er auch damit Recht.

„Psychosomatische Symptome“ argumentiere ich, seien eine Botschaft des Körpers, dass irgendetwas schief laufe im eigenen Leben, dass man etwas ändern müsse. Ich sei der Meinung, ich hätte durchaus genug verändert und wolle nun endlich meine Ruhe.
Auch vor mir selbst: Ich wolle mich nicht mehr fragen müssen, ob ich nicht vielleicht doch disziplinlos und faul sei …
Und muss mich darauf hinweisen lassen, dass in diesem Fall vielleicht doch ein Gespräch mit einem Therapeuten …

Für’s Erste lassen wir das so stehen. Ich möchte keine Behandlung, und da ich selbst nicht daran glaube, womöglich an einer der Erkrankungen zu leiden, die man ausschließen müsste, bestehe ich nicht auf weiteren Untersuchungen. Ich muss das erst einmal sacken lassen …

Eines übrigens rechne ich unserem „Dorfarzt“ hoch an: Er hätte es sich bequem machen und sich meine Worte komplett übersetzen lassen können. Aber obwohl es langwierig und ziemlich anstrengend war, fand er es wichtig, von mir zu hören, worum es mir geht.
Bestimmt sei mein Französisch sehr viel besser, als ich dächte, meinte er. Nun ja …

***

Ich hätte immer noch gerne eine Diagnose. Einen Namen für das Kind. Und kreise um die Frage, warum mir das eigentlich so wichtig ist.
Da ist kein Arbeitgeber, dem ich Rechenschaft schuldig wäre, ich bin im Gegenteil bereits in Rente. Niemand auf dem Hof zweifelt daran, dass ich tatsächlich Schmerzen habe. Dass ich dennoch tue, was ich kann. Die kleine Inderin, vermute ich, würde jetzt fragen, wer das ist, dem ich beweisen muss, dass ich mich nicht einfach nur anstelle …

Derweil übe ich mich im Annehmen und beobachte meine Schmerzen beim Wandern, während ich auf den Moment warte, in dem ich es schaffe, mich im Bett aufzusetzen. Zuweilen hilft ein Bodyscan, der eine Art „wer will nochmal, wer hat noch nicht?“ Effekt auslöst und die Schmerzen für einen Moment gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt. Das tut dann pro Körperteil nicht mehr allzu weh …
Und an guten Tagen kann ich darüber lachen, wenn ich mich kurz sammeln muss, bevor ich den Weg von der Küchentür zum Wäscheständer (das sind immerhin 20 Meter mit 25% Steigung!) in Angriff nehme. Von da aus muss ich dann nur noch 8 Treppenstufen schaffen, um das Badezimmer zu erreichen!
An schlechten, also an den ganz schlechten, denke ich darüber nach, ob ich doch wieder Psychopharmaka nehmen muss.

Veröffentlicht von

dieschattentaucherin

Schreibwütige Depressive auf ihrem Weg ins Sonnenlicht

16 Gedanken zu „Montagsmodell II: Ein Kind ohne Namen“

  1. Hallo,
    meine Diagnose ist nun schon einige Jahre her und auch ich habe mich nicht zur Behandlung durchringen können. Yoga, Pilates und insbesondere Nordic Walking haben mir geholfen. Im Moment habe ich aber nur Stress und alles ist aua. Zumindest brauche ich nur 15 bis 20 Minuten bis ich aufstehen kann.
    Schmerzfreie Tage und viele Grüße
    Ariane

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    1. Hallo Ariane,
      15 bis 20 Minuten würde ich echt okay finden – ich lieg im Moment eher bei 1 bis 2 Stunden … 😀
      Da wir am Berg wohnen und ich relativ viel auf dem Hof unterwegs bin, „walke“ ich vermutlich genug. Und Yoga finde ich extrem hilfreich!
      Jetzt guck ich, was ich ansonsten noch tun kann …
      Dir auch gute Tage!
      Liebe Grüße
      Iris

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  2. Ich weiß Du kriegst bestimmt viele wohlwollende Ratschläge. Hier nun die ernstgemeinten von der Drogenpolitik: Ich verwende seit ein paar Tagen die Hanftinktur äußerlich recht erfolgreich gegen Verspannungssymptome. Ferner rate ich, nur zur Unterhaltung, mal die Verwendung von LSD/Psilocbin als Antidepressivum zu recherchieren. Auch das sogenannte Microdosing.

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    1. Da ist sehr wohl was dran. Ich habe früher auch gekifft, weil ich so ein Rücken/Schulter-Schmerz-Verspannungstyp bin. Mit Rauchen ging das gut weg, weil man in diesem gechillten Zustand sehr stark ins Sofa fließt. Heute muß ich das mit der einen oder anderen Pille regeln, wenn es mich wieder erwischt – vom Doktor, nicht vom Dealer. Zur Relaxation also eindeutig empfehlenswert, wobei ich aber keine Erfahrungen mit Tinktur oder Öl habe.

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      1. Kiffen geht gar nicht! 😀
        Hab ich in meiner Jugend das eine oder andere Mal probiert und immer wieder festgestellt, dass ich’s einfach nicht vertrage.
        Ich kringel mich 10 Minuten vor lachen und kippe dann aus den Latschen …
        Das Hanföl, das man gegen Schmerzen nehmen kann, enthält kein THC, knallt also nicht.
        Wegen der Tinktur müsste man sich vertrauensvoll an die Drogenpolitik wenden … 🙂

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    2. Ich nehm alles zurück! 😀
      Im Gegensatz zur Depression scheinen mir die Tips, die ich zum Thema Schmerzen bekomme, ziemlich brauchbar zu sein.
      Von der Hanftinktur schriebst Du bereits …
      Machst Du die selber, oder woher beziehst Du die?
      LSD klingt für mich – ehrlich gesagt – erstmal nur gruselig. Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Kapriolen mein Bewußtsein schlägt, wenn man’s auch noch erweitert … 😀
      Aber nur recherchieren knallt ja nicht. 😉
      Werd ich da zufällig bei Dir fündig? *flöt*
      Ich will jetzt erstmal einen Versuch mit CBD Öl machen, warte aber noch auf die Lieferung.

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  3. Wieso hilft gegen die Schmerzen Antidepressiva zu nehmen? Soll damit die psychische Verfassung verbessert werden, so dass die psychosomatisch vermuteten Schmerzen weniger werden? Ich wünsche dir jedenfalls viele annehmbare Tage mit wenig Schmerzen.

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    1. Hallo Annie,
      bei Menschen mit Fibromyalgie können bestimmte Antidepressiva offenbar tatsächlich die Schmerzen lindern.
      Das Mittel, das ich jahrelang genommen und gut vertragen habe, gehört auch dazu, insofern könnte man das probieren, ohne ein großes Risiko einzugehen.
      Ich kann den Gedankengang schon nachvollziehen, aber solange ich keine Depressionen kriege WEIL ich solche Schmerzen habe, möchte ich’s lieber ohne versuchen.
      Liebe Grüße
      Iris

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  4. Deinen Wunsch, dem „Kind einen Namen“ zu geben, kann ich ausgesprochen gut verstehen – das macht das Problem irgendwie besser sichtbar, lokalisierbar, händelbar, vermute ich. Ich habe auch immer wieder darüber nachgedacht, ob bei mir nicht auch Fibromyalgie zusätzlich zu der Depression vorliegen könnte statt psychosomatischer Schmerzen, die ja auch bei vielen Ärzten ein „Geschmäckle“ haben. Ich traue mich wegen gar nichts mehr zum Arzt – aus Angst, dass es „Nichts“ sein könnte und ich einen Psychostempel mehr in meiner Krankenakte habe.
    Schon allein, wie „Somatoforme Störung“ nach dem ICD-Schlüssel definiert und beschrieben wird, hat meiner Depression, als ich vor Jahren mal die Diagnose auf meiner Krankschreibung las und nachgoogelte, nochmal richtig Feuer gegeben: „Das Charakteristikum ist die wiederholte Darbietung körperlicher Symptome in Verbindung mit hartnäckigen Forderungen nach medizinischen Untersuchungen trotz wiederholter negativer Ergebnisse und Versicherung der Ärzte, dass die Symptome nicht körperlich begründbar sind.“ Das klingt, als würden die Kranken ihre Beschwerden wie eine Trophäe von Arzt zu Arzt tragen.
    Hanföl aber auch andere Stoffe sind mir übrigens auch schon als gut wirksam empfohlen worden, aber entweder sehr teuer oder anderweitig nicht beschaffbar, oder aber nicht kompatibel mir meinem Antidepressivum. Ich werde aber mit großem Interesse verfolgen, ob das Zeug Dir helfen konnte. Dann würde ich vielleicht doch noch ein paar mehr Schulden aufnehmen – eine Steigerung der Lebensqualität ist doch auf jeden Fall ein riesiger Gewinn.
    Übrigens schriebst Du voriges Jahr mal über Kurkuma und Depression. Wie ergeht es Dir inzwischen damit?
    Dir alles Gute und baldige Linderung
    Agnes
    Agnes

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    1. Liebe Agnes,

      „Das Charakteristikum ist die wiederholte Darbietung körperlicher Symptome in Verbindung mit hartnäckigen Forderungen nach medizinischen Untersuchungen trotz wiederholter negativer Ergebnisse und Versicherung der Ärzte, dass die Symptome nicht körperlich begründbar sind.“
      Wow! Da geht einem ja der Hut hoch!
      Für mich klingt „Darbietung“ als würde man seinem Arzt etwas vormachen … unfassbar!

      Über den Preis für Hanföl habe ich auch echt gestaunt … und werde auf jeden Fall berichten, ob und wie es gewirkt hat.
      Deine Frage nach dem Curcuma ist etwas schwierig zu beantworten …
      Ich habe damit in etwa gleichzeitig begonnen, wie auch mit Achtsamkeitsübungen und Yoga. Und im Sommer alle drei ausgesetzt …
      Bei über 30° im Schatten heiße Milch trinken, ist kein Spaß und wenn man sie kühlt, gerinnt das Kokosöl … 😀
      Da es hier schnell unterträglich heiß wird, mochte ich morgens nicht im Bett bleiben und meine Übungen machen – was ja auch ein gutes Zeichen war. Und der Yogakurs hatte Sommerpause …
      Der Einbruch im Herbst lässt mich vermuten, dass ich besser mal dabei geblieben wäre, aber ich kann natürlich nicht sagen, was sich wie ausgewirkt hat. Jetzt versuche ich, alles wieder regelmäßig zu machen.
      Beim Yoga merke ich sehr unmittelbar, dass es mir gut tut – nach dem Training bin ich immer energiegeladen und sehr guter Dinge. Die Achtsamkeitsübungen helfen, wie beschrieben, gegen die Schmerzen. Beim Curcuma finde ich das schwer zu sagen … ob und wie es wirkt, wüsste ich ja nur, wenn ich alles andere wegließe …
      Aber ich denke schon, dass es förderlich ist.
      Dir auch alles Gute!
      Iris

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      1. Liebe Iris, danke für Deine ausführliche Antwort. Das ist ja bei vielen Sachen so, dass man am Ende gar nicht mehr so genau sagen kann, was nun für die Besserung (oder Verschlechterung) konkret die Ursache ist – meist wirken die Sachen ja in Kombination, aber es ist doch gut, dass Du so eine Wirkungskette zur Linderung gefunden hast. Für das Hanföl drücke ich die Daumen.
        Liebe Grüße
        Agnes

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  5. Hallo Schattentaucherin, ich versuche seit einiger Zeit mein Citalopram( 17 Jahre ) langsam abzusetzen. Spüre im Moment verstärkt mein Saphosyndrom, gehört zum rheumatischen Vormenkreis. Habe mir gestern Hanföl bestellt und probiere es aus. Alles gute für dich , ich bin dankbar deinen blog gefunden zu haben.lg Viccyvenna

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